
Zunächst freilich weist das winzige Gebilde, das zu einem neuen Wesen heranreifen will, noch keinerlei Züge von Menschenähnlichkeit auf; es stellt, nachdem die befruchtete Eizelle sich fortlaufend in 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, usw. Tochterzellen teilte, schon etwa 24 Stunden nach der Befruchtung einen festen Zellhaufen dar, die so genannte Maulbeerkugel, (oben ganz rechts).

Im Innern dieses Kügelchens bildet sich bald ein Hohlraum aus, der durch Ausscheiden einer Flüssigkeit so an Umfang zunimmt, dass das ganze Gebilde dann einer dünnwandigen Blase gleicht. Ihre Wand ist nur noch an einer Stelle verdickt (unten 1) und dieser scheibenartige Abschnitt der Keimblasenwand. der sich etwa acht Tage nach der Befruchtung abzuheben beginnt, bildet das geheimnisvolle Kraftzentrum für die gesamte weitere Entwicklung. Denn nur aus jener Verdickung (unten 2 und 3), die man daher auch als "Keimscheibe" bezeichnet, entsteht der eigentliche Körper des späteren Lebewesens; die übrigen Zellen der Keimblase aber haben nur noch für die Ernährung und den Schutz des Keimlings zu sorgen.

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Die Keimentwicklung zum Embryo
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