A Der weibliche Zyklus - Ein Regelkreis der Hormone

Der weibliche Zyklus ist ein periodisch wiederkehrender Vorgang, der auf Seiten der Frau die Voraussetzung für die Fortpflanzung schafft. Zunächst steht die Reifung einer befruchtungsfähigen Eizelle im Vordergrund. Damit eng verknüpft ist eine Veränderung der Gebärmutterschleimhaut, die sich auf ein eventuell befruchtetes Ei vorbereitet. Damit beide Prozesse stattfinden und in einer richtigen Reihenfolge verlaufen, werden Hormone zur Steuerung eingesetzt. Der Zyklus startet, indem bestimmte Drüsen im Gehirn (Absender) Hormone in das Blut abgeben, die wiederum in den Eierstöcken (Empfänger) veranlassen, dass ein Ei heranreift und der Eisprung stattfindet.
Das Gehirn ist wie bei allen biologischen Rhythmen in unserem Körper auch bei den Fortpflanzungsvorgängen die oberste Leitzentrale. Die Rolle wird verständlich, wenn man weiß, dass in unserem Gehirn alle äußeren und inneren Reize aufgenommen und verarbeitet werden. Auch die Steuerung unserer Emotionen und Gefühle wie Liebe, Erregung und Lust ist Aufgabe des Gehirns.
Am Anfang steht das Hormon GnRH (auch Freisetzungshormon genannt). Es wird im Gehirn ausgeschüttet und veranlasst in einem anderen Bereich des Gehirns die Freisetzung der beiden Fruchtbarkeitshormone FSH (Follikel Stimulierendes Hormon) und LH (Luteinisierendes Hormon). Beide Hormone wirken über das Blut auf die Eierstöcke. Das Einhalten einer bestimmten Reihenfolge bei der Hormonfreisetzung ist wichtig, weil nur auf diese kontrollierte Weise die Voraussetzung für eine erfolgreiche Schwangerschaft geschaffen werden kann.


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Der weibliche Zyklus - Ein Regelkreis der Hormone

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